Donnerstag, 9. November 2023, 12-14 Uhr
Moot-Court- und Verhandlungsraum (B, EG) im
RESOWI-Zentrum (Universitätsstraße 15), Universität Graz
Historische Verantwortung aus unterschiedlichen Perspektiven
Durch die Mitgestaltung europäischer Geschichte - auch Kolonialgeschichte - zählt Österreich heute zu den wohlhabendsten Industriestaaten der Welt. Dies bringt auch historische Verantwortung mit sich. Eine aktuelle Debatte fokussiert sich auf den Umgang mit Museumsobjekten aus kolonialem Erwerbskontext, geht jedoch weit darüber hinaus. In der Klimakrise ist es von zentraler Bedeutung, jene Bevölkerungsgruppen, die unter den Folgen des Klimawandels
besonders leiden zu unterstützen. Insbesondere arme und armutsgefährdete Menschen sowie marginalisierte Bevölkerungsgruppen sind sowohl vom Klimawandel als auch seinen Folgen besonders betroffen und dies vor allem in Ländern des globalen Südens. Das ist zugleich eine Frage von Klimagerechtigkeit als auch von historischer Verantwortung.
Koloniale Kulturgüter und unterschiedliche Formen der Wiedergutmachung -Prof. Walter Sauer, Historiker und Leiter der SADOCC, Wien
Historische Verantwortung für die Klimakrise - Prof. Lukas Meyer, AB Praktische Philosophie, Institut für Philosophie, Universität Graz
Perspektive / Beispiel Namibia - Prof. Oliver C. Ruppel, Leiter ClimLaw: Graz, Universität Graz
Kommentar (Englisch) - Dr. Willem Odendaal, Jurist aus Namibia und derzeit Postdoc, ClimLaw: Graz, Universität Graz
Diskussion: Parallelen / Unterschiede
Anmeldung zur kostenlosen Teilnahme
Per E-Mail an Frau Larissa Jane Houston (larissa.houston@uni-graz.at) mit dem Betreff: "Runder Tisch Historische Verantwortung". Anmeldeschluss: Mittwoch, 8. November 2023. Es gibt nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen, also melden Sie sich bald an, um Ihren Platz zu sichern.