Das Institut für Systemwissenschaften, Innovations- und Nachhaltigkeitsforschung (SIS) setzt sich mit der Frage der nachhaltigen Entwicklung auseinander. Dabei steht die Analyse von Transitions-, Innovations- und Adaptationsprozessen in Mensch-Umwelt Systemen im Vordergrund, mit Schwerpunkten auf Regionen und Organisationen. Wir bauen unsere Forschung auf Theorien und Konzepte der System- und Nachhaltigkeitswissenschaft auf, und entwickeln inter- und transdisziplinäre Methoden zur Analyse und Modellierung von Mensch-Umwelt Systemen. Wir erarbeiten Szenarien und Transitionswege und bewerten Strategien zu deren Steuerung.
SIS ist ein besonderes Institut auf verschiedene Weisen:
- Es kombiniert die drei Forschungsfelder Systemwissenschaften, Innovations- und Transitionswissenschaften und Nachhaltigkeitsforschung.
- Es dient als Schnittstelle zwischen dem Kooperationspotential von WissenschaftlerInnen der Sozial- und Naturwissenschaften.
- Aufgrund der transdisziplinären Forschung pflegt es eine intensive Zusammenarbeit mit Unternehmen und innerhalb der Regionen, unter Berücksichtigung hochqualifizierter angewandter Forschung.
- Es kombiniert qualitative und quantitative Methoden in seinen Forschungsprojekten.
Das Institut koordiniert zwei internationale Joint Master Programme und ist daher gut integriert im internationalen Netzwerk in den beiden Feldern „Lehren“ und „Forschen“.
Innerhalb der URBI-Fakultät hat SIS eine besondere Position, da es die Schnittstelle zwischen den verschiedenen Instituten innerhalb der Fakultät wie auch fast zu allen Fakultäten innerhalb der Universität Graz darstellt. SIS ist, zusammen mit dem Wegener Zentrum, Teil des Wissenschaftsfelds Umweltsystemwissenschaften und spielt eine zentrale Rolle innerhalb des Forschungsfelds „Umwelt und Globaler Wandel“.