Das unsichtbar im Untergrund gespeicherte Grundwasser ist die für unsere Wasserversorgung bedeutendste Ressource. Als Teil des Wasserkreislaufs ist es zudem wichtig für Ökosysteme etwa in Feuchtgebieten oder Bächen. Im Gegensatz zum Oberflächenwasser reagiert das Grundwasser in der Regel langsamer auf Veränderungen im Wasserkreislauf. Die Auswirkungen des Klimawandels und direkter menschlicher Eingriffe auf die Menge und Güte des Grundwassers zu erkennen und zu bewerten und von natürlichen Einflüssen zu unterscheiden, ist daher eine wesentliche Aufgabe aktueller hydrogeologischer Forschung. Vor allem indirekte Effekte, wie klimabedingte Veränderungen der Vegetation oder der Landnutzung, stellen eine besondere Herausforderung dar. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, verbinden wir hydrogeologische Methoden der Grundwasserforschung mit Ansätzen aus anderen Disziplinen beispielsweise in Kooperationen mit Partner:innen aus der landwirtschaftlichen und biologischen Forschung.
Leitung
Univ.-Prof. Dr.rer.nat. Steffen Birk
+43 316 380 - 5583
Institut für Erdwissenschaften
Nach Vereinbarung
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