Begin of page section:
Page sections:

  • Go to contents (Accesskey 1)
  • Go to position marker (Accesskey 2)
  • Go to main navigation (Accesskey 3)
  • Go to sub navigation (Accesskey 4)
  • Go to additional information (Accesskey 5)
  • Go to page settings (user/language) (Accesskey 8)
  • Go to search (Accesskey 9)

End of this page section. Go to overview of page sections

Begin of page section:
Page settings:

English en
Deutsch de
Search
Login

End of this page section. Go to overview of page sections

Begin of page section:
Search:

Search for details about Uni Graz
Close

End of this page section. Go to overview of page sections


Search

Begin of page section:
Main navigation:

Page navigation:

  • University

    University
    • About the University
    • Organisation
    • Faculties
    • Library
    • Working at University of Graz
    • Campus
    Developing solutions for the world of tomorrow - that is our mission. Our students and our researchers take on the great challenges of society and carry the knowledge out.
  • Research Profile

    Research Profile
    • Our Expertise
    • Research Questions
    • Research Portal
    • Promoting Research
    • Research Transfer
    • Ethics in Research
    Scientific excellence and the courage to break new ground. Research at the University of Graz creates the foundations for making the future worth living.
  • Studies

    Studies
    • Prospective Students
    • Students
    • Welcome Weeks for First Year Students
  • Community

    Community
    • International
    • Location
    • Research and Business
    • Alumni
    The University of Graz is a hub for international research and brings together scientists and business experts. Moreover, it fosters the exchange and cooperation in study and teaching.
  • Spotlight
Topics
  • StudiGPT is here! Try it out!
  • Sustainable University
  • Researchers answer
  • Work for us
Close menu

End of this page section. Go to overview of page sections

Begin of page section:
You are here:

University of Graz Climate Change news Biodiversitäts- und Klimakrise mit gleicher Vehemenz bekämpfen wie COVID-19 Pandemie!
  • About us
  • Research fields
  • Study/Doctorate
  • Network
  • Open Calls

End of this page section. Go to overview of page sections

Monday, 18 May 2020

Biodiversitäts- und Klimakrise mit gleicher Vehemenz bekämpfen wie COVID-19 Pandemie!

Der Österreichische Biodiversitätsrat, dem mehr als 20 Expert_innen aus den Bereichen Biodiversität, Landschaftsgestaltung und Naturschutz angehören, mahnt die österreichische Bundesregierung bei der Bewältigung der Corona-Krise andere wichtige gesellschaftliche Herausforderungen nicht aus dem Blick zu verlieren. Vielmehr sei es Gebot der Stunde und zugleich große Chance, diese in ein nachhaltiges Krisenmanagement einzubeziehen.

Wien/Graz/Krems (19.05.2020). Der Österreichische Biodiversitätsrat anerkennt die COVID-19 Pandemie als „eine der größten Herausforderungen der letzten Dekaden. Sie erfordert von allen Bürgerinnen und Bürgern Einschränkungen in großem Ausmaß, gefährdet Existenzen und fördert Leid. Zurecht steht und stand das Wohl der Menschen in diesem Land im Vordergrund“, sagt die Politikwissenschafterin Alice Vadrot, ERC-Grant-Trägerin an der Universität Wien und Mitglied des Leitungsteams des Biodiversitätsrats.
Doch die Pandemie könne trotzdem nicht als isoliertes Problem gesehen werden: „Die sich weiterhin zuspitzende Umweltkrise aus Biodiversitätsverlust und Klimawandel wird sich auf längere Sicht zur größten Bedrohung unserer Lebensgrundlagen auswachsen und langfristige Verschlechterungen für die Menschen und den Standort Österreich bringen. Es ist daher notwendig, entschlossen eine gesellschaftliche Weiterentwicklung einzuleiten, die beiden Herausforderungen gerecht wird“, fordert Franz Essl, Biodiversitätsforscher an der Universität Wien und Mitglied des Leitungsteams des Biodiversitätsrates.
Die Natur und die von ihr erbrachten Leistungen sind die Grundlage für eine dauerhaft gute Lebensqualität aller Menschen. „Die Fähigkeit unserer Ökosysteme, diese Leistungen zukünftig zu erbringen, reduziert sich jedoch stetig. Ökosysteme sind als Fließgleichgewicht nur dann stabil, sofern sich relevante Parameter innerhalb bestimmter Grenzen halten, den so genannten tipping points“, erklärt Christian Sturmbauer (Karl-Franzens-Universität Graz), ebenfalls Mitglied des Leitungsteams. Werden diese überschritten, besteht die Gefahr einer raschen katastrophalen Veränderung, die Systeme und Artengemeinschaften als Ganzes betrifft.
Ein Alarmzeichen für die österreichische Umweltkrise ist der sich ungebremst verschlechternde Zustand der biologischen Vielfalt. Auf kurz oder lang führt der Artenrückgang zu massiven Risiken für unser Wohlergehen und unsere Gesundheit.
Biodiversitätsrat fordert zügige Umsetzung von Ankündigungen im Regierungsprogramm Die aktuelle österreichische Bundesregierung übernimmt, so die Vertreter_innen des Biodiversitätsrats, in ihrem Regierungsprogramm explizit Verantwortung für die Biodiversität und plant erste wichtige Maßnahmen für den Erhalt der Biodiversität in Österreich. Diese Maßnahmen müssten nun jedoch zum Wohle der Zukunft Österreichs auch unter der Corona-bedingten Budgetsituation ambitioniert umgesetzt werden.
Deshalb fordert der Österreichische Biodiversitätsrat die Politik auf, die Bekämpfung der Corona-Krise zum Anlass zu nehmen, eine ökologische und gesellschaftliche Transformation einzuleiten. Dafür müssen neue Maßstäbe gesetzt werden und neue politische Perspektiven insbesondere in folgenden Bereichen entwickelt werden:
• Eine neue Perspektive auf Landverbrauch und -nutzung: Die Landnutzung in Österreich muss Biodiversität nachweislich sichern und fördern, anstatt sie zu vernichten. Eine flächendeckende ökologische Infrastruktur mit mindestens 10 % Vorrangflächen für die Natur muss strategisch geplant und zügig ausgebaut werden.
• Eine neue Perspektive auf unser Wirtschafts- und Steuersystem: Rasche und umfassende Umsetzung einer sozial-ökologischen Steuerreform mit dem Ziel, Klima- und Biodiversitätsschutz gemeinsam und gleichrangig zu fördern. Die Auswirkungen von Investitionen und Gesetzen auf die Biodiversität müssen kontinuierlich abgebildet und überprüft werden. Dotierung des nationalen Biodiversitätsfonds mit 1 Milliarde Euro.
• Eine neue Perspektive auf Bildung: Das Lehrangebot an österreichischen Schulen und Universitäten für ein Verständnis der Zusammenhänge zwischen Ökologie und Wirtschaft steigern. Die Biodiversitätsforschung und diesbezügliche Forschungseinrichtungen und Fachhochschulen ausbauen und fördern.
• Eine neue Perspektive auf den Wert der Natur an sich und für uns Menschen: Der ökologische Wert der Natur muss auch ökonomisch bewertet und in gesellschaftlichen Abwägungsentscheidungen berücksichtigt werden, damit die Folgen aus der Förderung der Biodiversität und von nachhaltigem Handeln besser sichtbar werden. Darüber hinaus hat die Biodiversität einen intrinsischen Wert, der die Umsetzung von Umweltpolitik anleiten sollte.
„Die aktuelle Krise zeigt, dass die Bevölkerung bereit ist, ihr Verhalten in Anbetracht von Bedrohungen zu ändern. Zugleich zeigt die aktuelle Situation, dass Staaten und Organisationen, die proaktiv und frühzeitig auf die Pandemie reagieren, am besten durch die Krise gehen. Eine wichtige Lehre daraus muss sein, in der Umweltkrise nicht zuzuwarten, sondern zu handeln“, stellt dazu die Politikwissenschafterin Alice Vadrot fest.
Insgesamt zeigen sich die Vertreter_innen des Biodiversitätsrats überzeugt, dass Österreich jetzt auch zur Einleitung des Transformationsprozesses hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft bereit sei. Nur ein rasches zukunftstaugliches Handeln könne die gravierenden Auswirkungen der Umweltkrise verhindern und einen sozialen Ausgleich gewährleisten. Der Wissenschaft komme hierbei eine besondere Bedeutung zu und sie solle im Sinne evidenz-basierter Politik in die entsprechende Ausarbeitung von Maßnahmen sowie in die Prozessbegleitung eingebunden werden.
Der Österreichische Biodiversitätsrat Österreich Der 22-köpfige unabhängige Biodiversitätsrat wurde 2019 aus dem Netzwerk Biodiversität Österreich heraus gegründet. Das Netzwerk Biodiversität Österreich versteht sich als Open Community, interdisziplinär für die unterschiedlichsten Fachdisziplinen und transdisziplinär für Wissenschaft, Politik, Verwaltung, Wirtschaft, NGOs und Zivilgesellschaft. Gemeinsames Ziel ist die Stärkung der Biodiversität und deren Ökosystemleistungen in Österreich.
Weitere Informationen

biodiversityaustria.at

www.biodiversityaustria.at/netzwerk/

www.biodiversityaustria.at/netzwerk/biodiversitaetsrat/
twitter.com/biodiversity_at

www.facebook.com/biodiversityaustria/
 

Related news

Human Rights, Security and National Adaptation Plans Nexus

A Holistic Approach to Women and Human Mobility on Monday, June 28th 16:00-17:30 online

Circular Bioengineering: FWF Cluster of Excellence aims to revolutionise the product cycle

Take a renewable raw material from nature – wood, for example – break it down into its building blocks and use them to create a functional material, such as a water-repellent surface coating, with the help of green chemistry. Once this has served its purpose, break it down again into its chemical components and use them to build something new. This idea is set to revolutionise the production and life cycle of materials and goods. The Cluster of Excellence "Circular Bioengineering", funded by the Austrian Science Fund FWF, is researching how to produce products from biomass, develop sustainable methods for the production process, and open options for returning products that have reached the end of their lifetime back into a cycle. The University of Graz is a partner in this Cluster of Excellence, for which the FWF is providing 18 million euros. Including its own funds, the total volume of the project is 27 million euros. The lead is with the BOKU University in Vienna.

Climate change update: ClimateTracer of the University of Graz provides reliable data

Yesterday, the Copernicus Climate Change Service of the European Union published its data on global warming up to end of November 2024. These confirm that this year will see the 1.5 °C threshold clearly exceeded for the first time. The Wegener Center at the University of Graz already computed an accurate full-year prediction: the global near-surface air temperature in 2024 will rise by 1.62 °C – plus/minus 0.05 °C standard deviation – compared to the pre-industrial level. Such latest predictions for 2024 and other essential data on climate change are provided by the scientists via the Graz Climate Change Indicators (GCCI) portal.

Novel Methods of Semiconductor Manufacturing: University of Graz is partner in EU project

How can technological innovations be aligned with principles of sustainability and circularity? This is a challenge being tackled by researchers at the Department of Environmental Systems Sciences at the University of Graz. As a partner in a new EU project, the team, led by Rupert Baumgartner, is contributing its expertise in sustainability assessment for the semiconductor manufacturing process. The focus of the research project “HaloFreeEtch” is on developing innovative, environmentally friendly etching methods for semiconductors.

Begin of page section:
Additional information:

University of Graz
Universitaetsplatz 3
8010 Graz
Austria
  • Contact
  • Web Editors
  • Moodle
  • UNIGRAZonline
  • Imprint
  • Data Protection Declaration
  • Accessibility Declaration
Weatherstation
Uni Graz

End of this page section. Go to overview of page sections

End of this page section. Go to overview of page sections

Begin of page section:

End of this page section. Go to overview of page sections